18 Jahre Arbeit von MgM
Seit 1996 arbeitet MgM in Angola um der dortigen Bevölkerung die Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen. Hier sehen Sie eine Karte mit der Entminungsleistung (Stand Dezember 2014).
Bilanz von Menschen gegen Minen in Angola (1996 bis 2014)
Seit 18 Jahren sind wir nun im unermüdlichen Einsatz im südlichen Afrika, um durch humanitäre Entminungsarbeit Menschen in Krisengebieten ein sicheres Leben zu ermöglichen und ihnen so eine menschenwürdige Zukunft zu schenken.
Sowohl durch Ihre private Unterstützung unseres Förderverein in Deutschland als auch durch Zuwendungen der UN und EU sowie durch staatliche Projektmittel aus den USA, Deutschland, Italien und Japan konnten wir gegen Angst und Schrecken der durch Krieg und Landminen verbreitet wurde und immer noch wird, ankämpfen und Tausenden von Menschen helfen. Dabei haben wir uns größtenteils auf ländliche und schwer zugängliche Gebiete konzentriert, um dort Vertriebenen zu helfen, in ihre heimatlichen Dörfer zurückzukehren.
Eine Bilanz:
In 18 Jahren Entminungsarbeit in Angola haben wir insgesamt 3.670 Anti-Personenminen sowie 342 Anti-Panzerminen gefunden, entschärft, vernichtet und entsorgt. Dazu kommen noch 53.588 Stück Munition und Blindgänger, wie Granaten, Mörser oder Bomben - eine gewaltige Anzahl.
Während dieser Zeit haben wir fast 3.542 km Straße entmint und wieder befahrbar gemacht, sowie 3.630.281 m² Fläche gesäubert. Wir konnten mit unserer Arbeit mehr als 462.000 Angolanern zurück zu einem normalen Leben verhelfen.
Wir sind stolz auf die vollbrachte Leistung und froh, dass Sie, liebe Freunde und Förderer uns über all die Jahre unterstützt haben und hoffen natürlich, dass Sie das auch weiterhin tun, denn...
Die Zukunft:
... wir haben noch viel vor.
Die Minenproblematik nicht nur in Angola, auch in vielen anderen Staaten ist noch lange nicht gelöst. Im Gegenteil! Momentan mehren sich die Probleme wieder und wenn in vielen Teilen der Welt mit privaten Spenden und Steuergeldern Minen entschärft und vernichtet werden, so werden sie andernorts gewinnbringend produziert und verlegt - wieder profitieren Rüstungskonzerne und wieder leiden am schwersten und längsten Zivilisten darunter.
Es gibt gerade wieder eine unmittelbare Notwendigkeit für ihre private Finanzierung, die uns helfen kann, ein Notfall-Projekt in der Provinz Malanje in Angola voranzutreiben. Es geht um die Entminung eines großen Erdwalls, der durch eine angolanische Bau-Firma aufgeschüttet wurde und eine große Bedrohung für die lokale Bevölkerung darstellt. MgM hat die Ausrüstung, Ressourcen und Expertise, um dieses Projekt zu einem Erfolg zu machen, jedoch benötigen wir dringend Spenden, um das Notfall-Projekt zu starten.
Noch dazu kommt, dass die Minenproblematik gerade mal wieder aus dem öffentlichen und politischen Interesse zu verschwinden scheint. Unglaublich aber wahr - es wird immer schwieriger für Entminungsorganisationen an öffentliche Gelder zu gelangen und das heißt, dass wir zunehmend abhängig von privaten Spenden werden. In diesem Sinne - vielen Dank, dass Sie Menschen gegen Minen auch in Zukunft treu bleiben!