Erste Hilfe
Immer im Dienst: MgM-Ambulanz
Medizinische Nothilfe und mehr
Keine Minenräumaktion ohne Unfallsanitäter. Nicht nur bei einem eventuellen Unfall während des Räumens werden diese Männer tätig. Natürlich sind sie bei jeder Minenräumaktion in direkter Nähe der Operation und in Bereitschaft. Das verlangen die MgM-Sicherheitsbestimmungen strikt.
Sie helfen aber auch wo sie können mit einer ersten medizinischen Notversorgung der Bevölkerung, die häufig gerade erst aus einem Flüchtlingslager wieder heimgekehrt ist. Oft genug sind dann die MgM-Sanitäter das erste medizinische Fachpersonal, das die Menschen in den minenverseuchten Gebieten seit Jahren zu Gesicht bekommen.
Fast alle Arten von Impfungen gehören genauso zum Programm der Sanitäter wie Geburtshilfe und Wundversorgung.
Wie alle MgM-Fahrzeuge, sind auch die Ambulanzen mit Funk und Satellitentelefonen ausgerüstet, um im Notfall jederzeit erreichbar und einsatzfähig zu sein.
Der JUH-Unfallsanitäter ist in jedem Dorf gern gesehen.
Unterstützung durch die Johanniter Unfallhilfe
Als während eines Minenräumprogrammes in Angola der Patientenstrom 200 Fälle pro Tag überschritt, sprang die Johanniter Unfallhilfe unbürokratisch und effektiv mit Personal und Medikamenten ein. Seitdem ist die Organisation der ständige Feldpartner von MgM in allen medizinischen Belangen.
Die Einsätze der JUH sollen keinesfalls parallele Strukturen zum nationalen Gesundheitswesen errichten, sondern haben lediglich temporären Nothilfecharakter.
Neben dem rein humanitären Aspekt, schafft dieser Kontakt mit der bedürftigen Bevölkerung Vertrauen und ist eine wichtige Quelle für Informationen über minenverdächtige Orte.