Angola
Erfolge und Herausforderungen in Angola
Hier finden Sie einen Überblick über unser Angola-Archiv
- Hintergrund Angola - Krieg und Minen in Angola
- Aktuelle Entmingunsleistung von MgM in Angola (Stand Juni 2011)
- Abgeschlossene MgM-Entminungsprojekte in Angola
Flüchtlinge im eigenen Land
Die Bevölkerung Angolas ist durch die Jahrhunderte der Sklaverei, dann durch die portugiesische koloniale Unterdrückung, und schließlich durch fast 30 Jahre Bürgerkrieg hindurch buchstäblich immer das Bauernopfer im Spiel rivalisierender Interessen geblieben und in ihrem Überlebenskampf auf unsere Hilfe angewiesen. Ein Leben in Frieden und Selbstbestimmung kann für die traumatisierte Bevölkerung erst beginnen, wenn der allgegenwärtige Minenterror ein Ende hat.
Große Landstriche in Angola sind wegen Gefahr, die von abertausenden Landminen und herumliegender Munition ausgeht, für die Bevölkerung nicht zugänglich. Sie leben auch nach dem Krieg in Flüchtlingslagern oder Slums in ihrem eigenen Land und können nicht in ihre Heimatgebiete zurückkehren. Daher sind sie abhänig von internationaler Hilfe. Dies dürfte einer der wichtigsten politischen Gründe sein, warum sich der Friedensprozess in Angola als so schwierig erweist.
Klare Ziele, große Aufgaben
Unsere Hauptaufgabe in den vergangenen Jahren war - mit kleinem Budget und nur wenigen, dafür hochmotivierten Mitarbeitern - den Angolanern zu helfen, wieder zu ihren Dörfern und Feldern zurückkehren zu können. Bis heute konnten bereits Tausende Menschen dank unserer Arbeit sicher nach Hause kehren. Aber tausende weitere Kinder, Frauen und Männer in vielen Provinzen Angolas warten darauf, daß MgM (zusammen mit anderen Organisationen) Straßen, Brücken und allgemeine Infrastruktur entmint und wiederherstellt.