Mosambik
MgM half von 2001 bis 2003 das Bürgerkriegsland Mosambik zu entminen
Hier finden Sie einen Überblick über unser Mosambik-Archiv
MgM Operation Limpopo
- Limpopo - Projekt erfolgreich abgeschlossen
- Hintergrund und Problematik
- Minenräumprojekt
- Sozio-ökonomische Auswirklungen
Geschichte Mosambiks
Am 25. Juli 1975 erhielt die Republik Mozambik ihre Unabhängigkeit von Portugal zurück. Unglücklicherweise war dieses Datum auch der Beginn eines 20 Jahre andauernden Krieges zwischen der Befreiungsbewegung FRELIMO und der RENAMO, einer politischen Partei, die militärisch unterstützt vom früheren Rhodesien und dem damaligen Apatheidsregime Südafrikas alles daran setzte, den kommunistischen Einflußbereich in Afrika zu destabilisieren. Für Jahre wurde die junge Republik - zum Spielball der Blockpolitik jener Jahre geworden - mit grausamen Terroraktionen überzogen, bei deren Organisation und Finanzierung das damalige westliche Bündnis keine rühmliche Rolle gespielt hat. Dieser von außen geschürte Bürgerkrieg zerstörte die gesamte Infrastruktur und hinterließ der gegeißelten Bevölkerung ein Landminenproblem enormen Ausmaßes.
Erst 1990 gab sich das Land eine demokratrische Verfassung und 1994 fanden Wahlen statt. Seitdem sind Minenräumprogramme eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung unter Prasident Chissano. Nationale Minenräuminstitute (IND, Instituto Nacional de Desminagem) und internationale Organisationen, z.T. von den Vereinten Nationen und anderen Großspendern unterstützt, haben in einem ersten, großangelegten Minenräumprogramm einiges erreicht.
Es gibt zahlreiche Fortschritte bei der Entminung in Mosambik aber das Land ist bei weitem noch nicht minenfrei.