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Es heißt oft: Kinder sind unsere Zukunft – daher haben wir beschlossen, genau dort anzusetzen und den Straßenkindern in Angola zu helfen.

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MgM hat ein Nachhaltigkeitsprogramm für alleinerziehende Mütter in Angola ins Leben gerufen.

Aktuelle Projekte von MgM

An all unsere wunderbaren privaten Spenderinnen und Spender

MgM ist seit 1996 als humanitäre Minenräumungsorganisation tätig. Unsere Arbeit in Angola und Mosambik hat Hunderttausenden von Menschen ein besseres und würdevolleres Leben ermöglicht.

Im Laufe der Jahre hatte MgM das große Glück, Fördermittel von den Regierungen Deutschlands, Japans und Italiens, der EU sowie dem US-amerikanischen Verteidigungs- und Außenministerium zu erhalten – denn wir alle verfolgten das gemeinsame Ziel, Landminen von der Erde zu beseitigen. Darüber hinaus konnten wir auf großartige private Spenderinnen und Spender zählen, die uns ermöglichten, auch in Gebieten zu arbeiten, die nicht durch staatliche Budgets abgedeckt waren. Das seid ihr.

Unsere Arbeit war hart, aber auch äußerst lohnend. Wir hatten es stets mit unwegsamem Gelände, extremen Wetterbedingungen, Isolation und einfachen Lebensverhältnissen zu tun. Doch die tägliche Veränderung in der Bevölkerung und den Regionen, in denen wir tätig waren, machte all dies mehr als wett. Wir konnten beobachten, wie sich die Angst der Menschen auflöste, wie ihr Selbstvertrauen wuchs und sich eine wunderbare Form von Normalität einstellte – eine Normalität, auf die jeder Mensch ein Anrecht haben sollte. Dort, wo einst Minenfelder lagen, entstehen heute Krankenhäuser, Schulen, Wohnhäuser oder kleine Unternehmen. Kinder spielen nun in einst verbotenen Gebieten, erkunden ihre Umgebung ohne Angst und können sicher zur Schule laufen.

Ein Wandel in unserem Fokus

Im Laufe der Jahre hat sich der Fokus vieler Gebergemeinschaften verändert. Die Welt sieht sich heute anderen dringenden Herausforderungen gegenüber. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Problem der Landminen vollständig gelöst ist – es besteht weiterhin und ist nach wie vor sehr ernst. Doch dank der intensiven Arbeit der letzten Jahre hat sich die Lage vielerorts deutlich verbessert.

Da Minenräumprojekte extrem kostspielig sind – oft im Millionenbereich pro Projekt – und sich der Fokus der Geber verschoben hat, hat MgM beschlossen, neue Projekte zu entwickeln. Diese sind zwar weniger kostenintensiv, haben aber weiterhin eine große Wirkung auf die betroffenen Gemeinschaften.

Children Project

Projekt für Straßenkinder

Es heißt oft:Kinder sind unsere Zukunft – daher haben wir beschlossen, genau dort anzusetzen und den Straßenkindern in Angola zu helfen.

Die Realität in Angola unterscheidet sich stark von der in den Industrienationen. Frauen werden dort oft nach der Anzahl ihrer Kinder bewertet. Angesichts der hohen Analphabetenrate spielen Bildung, Ernährung oder medizinische Versorgung kaum eine Rolle bei der Entscheidung, Kinder zu bekommen.

Diese Kinder werden häufig von ihren Vätern verlassen, und alleinerziehende Mütter sind oft nicht in der Lage, sie zu ernähren, zu kleiden oder ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen.

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Single Mother Support Programme

Unterstützungsprogramm für alleinerziehende Mütter

MgM hat ein Nachhaltigkeitsprogramm für diese alleinerziehenden Mütter ins Leben gerufen. Da getrockneter Fisch ein Grundnahrungsmittel für einkommensschwache Angolaner ist, haben wir ein System entwickelt, um diesen Müttern getrockneten Fisch zur Verfügung zu stellen – damit sie ein eigenes kleines Verkaufsunternehmen für getrockneten Fisch aufbauen können.

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COVIC Projekt

Während der COVID-Pandemie war die Lage in Angola – wie überall auf der Welt – schwierig. Arbeitslosigkeit und die Schließung von Unternehmen führten zu großer Not und Armut. Doch im Gegensatz zu den Industrieländern gab es keine staatlichen Hilfsmaßnahmen oder finanzielle Unterstützung.

MgM war in dieser Zeit selbst mit fehlenden Fördermitteln konfrontiert und beschloss, dort zu helfen, wo es möglich war. Es war die Zeit von COVID – und selbst wenn finanzielle Mittel vorhanden gewesen wären, hätten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen können. Reisen waren eingeschränkt, und die Provinzregierungen in Angola hatten große Schwierigkeiten, Verdachtsfälle von COVID-Infizierten in die vorgesehenen Quarantänezentren zu bringen. Der Süden des Landes, insbesondere die Region Cunene, war nach der Hauptstadt eine der am stärksten betroffenen Gegenden.

Wasserhilfe

Zur gleichen Zeit war der Süden Angolas von einer enormen Dürre betroffen. Die Bevölkerung hatte keinen Zugang zu ihren Grundnahrungsmitteln und sah sich gezwungen, ihre Felder zu verlassen, um in den Städten nach Arbeit und Geld zu suchen.

Wasser war extrem knapp, und MgM entschied sich, unsere Wassertanker einzusetzen, um der isolierten Bevölkerung in der Region Cunene zu helfen. Dies brachte den Menschen ein wenig Erleichterung. Es ist für Europäer schwer vorstellbar, wie das Leben ohne Wasser aus dem Wasserhahn weitergehen kann – doch genau das ist der Alltag in vielen ländlichen Gegenden Afrikas.

Kinder und Frauen sind in der Regel dafür zuständig, täglich Wasser für den Haushalt zu beschaffen. Doch wenn die „Chanas“ (saisonale Wasserstellen) austrocknen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zum nächstgelegenen Flussbett zu laufen. Und hier wird es schwierig: Mit etwas Glück sind es 5 Kilometer – aber es können auch 20 Kilometer sein, je nachdem, wo man lebt.

Danke!!!

Dank Ihrer Spenden haben wir bereits sehr viel erreicht – und wir hoffen, auch in Zukunft noch viel mehr bewirken zu können.

Der Vorstand von MgM bedankt sich herzlich bei allen privaten Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung. Mehr noch als MgM selbst werden vor allem die Straßenkinder und alleinerziehenden Mütter in Angola Ihnen für Ihre Hilfe ewig dankbar sein.

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