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Minenherstellung ist immer noch ein lukratives Geschäft, mit dem sich riesige Summen verdienen lassen. Viele Staaten der Erde, auch Deutschland, stellen noch Minen her.

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Seit 1996 räumen wir Landminen in besonders gefährlichen Gebieten der Erde und helfen den bedrohten Menschen, zu einem normalen Leben zurückzukehren.

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Momentan räumt MgM Landminen in Kuando Kubango um ein minenfreies Gebiet für die Entstehung des größten Nationalparks der Welt zu garantieren.

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Genauso wichtig wie die direkte Säuberung von minenverseuchtem Gelände ist die Aufklärung über die Gefährdung durch Minen besonders an Schulen.

Globale Minenproblematik

Anti-Personen Mine 160 Skull

Unter der Erde lauert der Tod: Schon der Schritt eines kleinen Kindes löst diese Antipersonenmine unweigerlich aus...

Dieses Kind wurde Opfer einer Mine

Dieser Junge hat bei der Explosion einer Mine nicht nur sein Bein verloren, sondern auch alle Möglichkeiten, ein normales Leben zu führen. Er wird zeitlebens von der Unterstützung seiner Mitmenschen abhängig sein.

Unser Planet:

Aus der Entfernung sieht er friedlich und faszinierend aus ... aus der Nähe betrachtet zeigt er aber seine andere Seite.

Wie eh und je flammen Kriege auf, bringen Not und Verzweiflung über Unschuldige und hinterlassen selbst nach ihrem Ende eine teuflische Saat: Millionen von Minen und explosiven Munitionsresten bedrohen das Leben von Menschen und Tieren in über 60 Ländern dieser Erde. Sie haben viele tausend Quadratkilometer Land in Todeszonen verwandelt, die niemand ohne Not zu betreten wagt. Die Relikte oft längst vergangener Kriege oder bewaffneter Auseinandersetzungen töten, verstümmeln und verletzen jeden Tag Unschuldige. Sie machen keinen Unterschied zwischen Greisen, Männern, Frauen, Kindern oder Tieren. Anders als alle anderen von Menschen erdachten Waffen, werden sie von ihren Opfern selber ausgelöst.

Um diesem Elend ein Ende zu machen, arbeiten die Männer und Frauen der Stiftung Menschen gegen Minen täglich in den verseuchten Gebieten daran, die Minen und Munitionsreste zu räumen. So schaffen sie die Grundlage für eine friedliche und menschenwürdige Zukunft der von Krieg, Not und Minenangst traumatisierten Bevölkerung.

Aktuelle Zahlen zum Landminenproblem (Stand 2014)

Die folgenden Zahlen sind offiziell dokumentiert. Die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit um Einiges höher.

56 Staaten und 4 nichtstaatliche Gebiete (also umstrittene Staaten und Gebiete) haben eine Landminenproblem (Stand Oktober 2014)

Weltkarte zum internationalen Landminenproblem

  • 75% der aufgezeichneten Entminungsleistungen wurde in Afghanistan, Kambodscha und Kroatien durchgeführt.
  • 2013 wurden 3308 Menschen Opfer von Minen oder anderen explodierten Kriegsüberresten. Die meisten Betroffenen kamen aus Afghanistan, Kolumbien und Pakistan.
  • Die größten Geldgeber für Entminungsprogramme sind die USA, Japan, Norwegen, die EU und die Niederlande. Diese fünf Geldgeber stellen 65% des weltweiten Entminungs-Budgets. Insgesamt gibt es 33 nationale oder internationale Geldgeber
  • 47 Staaten und 3 nichtstaatliche Gebiete erhalten Unterstützung bei der Entminung.
  • Die größten Vorräte an Antipersonenminen besitzen Russland (mit 25,5 Millionen Minen), gefolgt von Pakistan (etwa 6 Millionen), Indien (etwa 4 - 5 Millionen), China ("weniger als" 5 Millionen) und den USA (etwa 3 Millionen).
  • 70 % der Opfer von Landminen sind Zivilisten. Fast 40 % aller Opfer sind Kinder, die Minen und Munitionsreste mit Spielzeug verwechseln. Beinahe 90 % aller Opfer sind männlich.
  • Der "Landmine Monitor" (www.the-monitor.org) identifiziert 11 Staaten als potentielle Produzenten von Antipersonenminen: China, Kuba, Indien, Iran, Myanmar, Nordkorea, Pakistan, Russland, Singapur, Südkorea und Vietnam. Die meisten dieser Staaten produzieren im Moment keine Antipersonenminen, behalten sich aber das recht vor, dies in Zukunft zu tun.
  • Aktive Produzenten sind: Indien, Myanmar, Pakistan und Südkorea.
  • Die USA beendeten die Produktion von Antipersonenminen im Juni 2014.

Zahlen basieren auf dem "Landmine & Cluster Munition Monitor 2014" (www.the-monitor.org)

Weiteres zum Thema Minenproblematik:
  1. Die globale Minenproblematik
  2. Hilfe ist möglich
  3. Minenächtung
  4. Die Ottawa Konvention
  5. Fotogalerie
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